Sonntag, 19. September 2010

Zweiter Sieg in Plön

Das Team kehrt mit seinem zweiten Saisonsieg zurück aus Plön. Johannes, Miklas, Robert und Mitja segelten in ihren 10 Rennen eine souveräne Serie und bleiben so verlustpunktfrei bei beiden Plöner Regatten in diesem Jahr.

An diesem Wochenende zeigte sich Plön nicht von seiner schönen Seite – aber bot sehr gute Segelbedingungen. Wind war dieses Mal sogar vorhanden, drehte nur extrem und blies mit sehr unterschiedlichen Stärken. Für das Team stellte dies an beiden Tagen eine schöne Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft dar. So zeigten unsere vier Jungs jede Menge Einsatz, immer 100% Konzentration und den Willen, jedes einzelne Rennen zu gewinnen. So sah gleich das erste Rennen am Samstag schon fast aus wie eine Niederlage. Der Penalty wegen zu frühen Eintauchens konnte bereits im Vorstart wieder abgegeben werden, doch mussten auf Kreuz und Vorwind weiter gekämpft werden. Auf dem letzten Vorwindgang konnte sich durch einen geschickten Gybe-set eine Böe sowie die Führung und der Sieg gegen das an eins gesetzte Team um Roger Stocker (Schweiz) erarbeitet werden. Die weiteren Rennen entschied das AMRT meist im Vorstart und sicherte durch eine gute Fahrtechnik gepaart mit taktisch einwandfreiem Segeln die Siege ab. Wenn es sein musste wurde aber auch der Gegner ordentlich gematcht, so wie gegen Roger Stocker oder Gastgeber Lars Hückstädt in den jeweils zweiten Aufeinandertreffen.

Am Ende gab es den nicht ganz fehlerfreien zweiten Sieg in Plön in diesem Jahr und eine perfekte Einstimmung auf die nächsten zwei Wochen. Denn schon am Freitagmorgen geht es für Mitja, Miklas und Johannes weiter in Richtung Zürich. Dort werden die drei von Marc Viehöfer unterstützt und segeln zwei Tage lang unter anderem gegen die Schweizer Nummer 1 Eric Monin. Gesegelt wird auf Ocean26 des Yacht Club Zürich. Von dort geht es nach zwei Tagen der Entspannung am Mittwoch weiter zum Tegernsee, wo am Donnerstag mit dem offiziellen Training die Deutsche Meisterschaft beginnt. Dort stößt dann auch Robert wieder zum Team hinzu.

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Donnerstag, 16. September 2010

Randnotiz: HSC-Teams auf den Plätzen 1 - 3

Mit der gestern erschienen Weltrangliste liegen die drei Match Race Teams des Hamburger Segel-Club nun auf den Plätzen 1-3 der nationalen Rangliste. Silke Hahlbrock mit ihrem Match Race Team Hamburg führt weiterhin (mitlerweile seit Jahren) das Frauenfeld an. Währenddessen liegen nun die beiden Herren Teams um Max Gurgel und das Alster Match Race Team um Mitja Meyer in der Deutschen Rangliste auf den Plätzen 2 und 3.
Als kleine Anmerkung: Die Match Race Rangliste der Herren ist zur Zeit nicht sehr aussagekräftig. Top Segler wie Carsten Kemmling, Andreas Willim oder Tino Ellegast segeln aktuell wenig bis garnicht. Daher ergibt sich aus dem Wertungssystem der Rangliste eine interessante Verschiebung.
AMRT Trimmer Johannes Noculak dazu: "Die Rangliste sieht für uns gerade sehr gut aus, ist aber nur eine Momentaufnahme. Wir fokussieren uns auf die drei Events die jetzt kommen um viele Punkte zu ernten. Wo wir aktuell stehen sehen wir nach der DM in drei Wochen." Denn bei der Meisterschaft in Bad Wiessee sind nahezu alle Top Match Racer anwesend und kämpfen um den begehrten Titel.

Montag, 13. September 2010

Warm-up zur Deutschen Meisterschaft

Die heiße Phase der Saison geht nun los. In drei Wochen steht schon die Deutsche Meisterschaft auf dem Programm, das Highlight des Jahres. Vorher segelt sich das Team aber noch richtig heiß. Schon dieses Wochenende geht es los. Zum zweiten Mal in diesem Jahr gastiert das Team in Plön um am "Heizkörper Match Race 2" teilzunehmen. Segeln wird das Team gegen alte Bekannte wie das Schweizer Team um Roger Stocker, HSC-Jugendtrainer Christoph Krautzik, Nachbar von der Alster Trungh Huynh sowie Gastgeber Lars Hückstädt. Los geht es am Samstag um 10 Uhr und hoffentlich mit etwas mehr Wind als beim letzten Event.

Für das Team segeln Miklas, Johannes, Robert und Mitja.

Nach Plön bleiben nur vier Tage in der Heimat, bevor das Team Richtung Süden startet. Vom 24.-26. September findet das Zürich Match Race in der Innenstadt der Schweizer Metropole statt. Dort will sich das Team gegen den Schweizer Eruc Monin, dem Italiener Fabio Mazzoni und sechs weiteren Teams den letzten Schliff vor der DM holen. Im Anschluss steht Regeneration an um sich dann voll und ganz auf die Meisterschaft fokussieren zu können.

ORCi Worlds Flensburg 2010 - die Analyse

Nun ist die WM schon zwei Tage her und unsere drei AMRTler sind wieder zu Hause angekommen. Für sie war die Weltmeisterschaft nicht einmal annähernd von dem Erfolg geprägt, wie gewünscht und erhofft. Am Ende stand ein Platz in den Zwanzigern auf der Ergebnisliste. Warum? Die Liste der Probleme und Fehler scheint endlos zu werden....jedenfalls zeigt ein siebter Platz in einem der Up-and-Downs wohin es gehen kann und soll. Aber in den anderen Rennen machte sich das fehlende Tunning des Bootes immer wieder bemerkbar, die nicht eingespielte Crew und auch individuelle Fehler. Ein großer Punkt war auch die wenige Erfahrung mit der First 36.7 in fast allen belangen. So zeigen sich Aufgaben an allen Ecken und Enden, die es gilt zu bewältigen, Fehler die es gilt abzustellen.
Für das Team ist für dieses Jahr zunächst Schluss mit ORC Segeln und das Segeln mit den dicken Booten. Der Fokus liegt jetzt ganz auf den nächsten Wochen und den Match Race Events.

Samstag, 4. September 2010

Neues vom Team

Der Sommer neigt sich dem Ende, die Saison hingegen seinen Höhepunkten. In weniger als vier Wochen beginnt die Deutsche Meisterschaft im Match Race auf dem Tegernsee und ist für das AMRT der Saisonhöhepunkt. Hier gilt es, die gesetzten Ziele für die Saison 2010 zu erreichen und die Grundlage für die nächste Saison zu setzen. Bis es jedoch soweit ist, beginnt für das Team noch ein segelreicher September. Im Match Race absolviert das Team noch mehrere Trainingstage und ein Wochenende. Hinzu kommt noch ein Match Race Event Mitte September, um sich unter Wettkampfbedingungen einzuspielen.

Doch für Mitja, Miklas und Johannes geht es schon am Montag los. Die drei nehmen an den ORCi Worlds in Flensburg teil. Fünf Tage lang sollen zahlreiche Up and Downs sowie zwei Mittelstrecken Rennen gesegelt werden. Auf der First 36.7 halbtrocken geht es weniger darum, hoch gesteckte Ziele zu erreichen als um das Segeln selber. Daher blicken unsere drei Matcher mit Vorfreude auf dieses Event, um sich im Anschluss ganz auf die Deutsche Meisterschaft konzentrieren zu können.