Dienstag, 12. Juli 2011

In einer Woche geht es los...

Nur noch sieben Tage, dann geht es los. 750 Kilometer über deutsche Autobahnen und polnische Landstraßen, neun bis zehn Stunden Fahrzeit später sind wir am Ort unseres ersten Highlights, Gdynia. Die Stadt an der polnischen Ostseeküste ist Gastgeber des ISAF Nations Cup Regional Final Europe II, einem der wichtigsten kontinentalen Match Race Events des Jahres. Zehn teilnehmende Teams aus zehn Nationen versprechen spannende, enge und anstrengende Rennen um jeden Zentimeter bis zur Ziellinie.


Mitten drin: das Alster Match Race Team in seiner besten Besetzung. Mitja wie immer an der Pinne, Robert in gewohnter Rolle mit Groß- und Spitrimm und dazu noch die Backstage, Miklas kümmert sich um Genau und Pit und auf dem Vorschiff und am Mast sorgt Johannes für den gewohnt reibungslosen Ablauf. Ein eingespieltes Team auf allen Positionen was sich auf die Herausforderung freut. Und Herausforderungen gibt es genug: die Boote unbekannt, hochkarätiges Teilnehmerfeld und ein unbekanntes Revier. Da wird den vieren nicht langweilig.

Diamant 3000, 10,6m lang, 2,8t schwer,
Segelfläche: 45m² am Wind, 85m² Spi
Die Veranstalter haben sich für die Diamant3000 als Yacht entschieden, eine 10,6m lange Kielyacht mit stolzen 2,8t Gewicht. Dazu kommen Backstage und ein 85m² Spinnaker. Bemerkung: komplett unbekanntes Schiff für das Team.
Das Teilnehmerfeld kommt mit einigen bekannten Gegnern daher. Der Däne Peter Wibroe und Eugeny Nikoforov gelten als die Topfavoriten. Dicht gefolgt von Matti Sepp (Estland), Robert Nyberg (Finnland) und Victor Svendsen (Norwegen), welche zum erweiterten Kreis gehören. Dazu kommen Teams aus Polen, den Niederlanden, Irland und Großbritannien. Mitja will mit seinem deutschen AMRT ins Halbfinale vordringen. Für ein Team aus dem Mittelfeld eine gute Herausforderung.

Die Unterkunft steht schon seit Wochen fest. Zusammen mit dem deutschen Damenteam um Anke Lukosch fiel die Entscheidung auf das nur 1km entfernte Hotel Ordis Gdynia. Schwimmbad und WLAN sollen für die nötige Entspannung und Erholung nach den langen Regattatagen sorgen.

Das Team hat sich vorgenommen viel und ausführlich über die Regatten zu berichten. Die Videokamera reist genauso wie Fotoapparat und Laptop mit nach Polen, um möglichst zeitnah und aktuell die Erlebnisse hier, auf Facebook und Twitter schildern zu können.

Doch vor der Abfahrt steht noch so einiges anderes auf dem Plan. Mitja und Miklas bereiten sich auf ihre Klausuren vor, Johannes arbeitet fleißig in seiner Firma und Robert bringt sein Praktikum zu Ende. Darüber hinaus müssen auch noch die Events im August organisiert werden, besonders die Europameisterschaft im finnischen Mariehamn. Viel Arbeit also vor vier spannenden Tagen in Polen.

Zeitplan:
Dienstag, 19. Juli: Anreise ins polnische Gdynia
Mittwoch, 20. Juli: Trainingstag und Eröffnungsfeier um 20 Uhr
Donnerstag, 21. Juli bis Samstag, 23. Juli: Regattatage ab 10 Uhr jeden Morgen
Samstag, 23. Juli: Siegerehrung und Abschlussfeier um 18 Uhr

Teilnehmerfeld:
Niederlande:  tbc
Norwegen: Geir Victor Svendsen, 469. der Weltrangliste
Dänemark: Peter Wibroe, 17.
Estland: Mati Sepp, 51.
Finnland: Robert Nyberg, 40.
Großbritannien: Andy Shaw, 85.
Deutschland: Mitja Meyer, ALSTER MATCH RACE TEAM, 70.
Irland: Sam Hunt, 397.
Polen: tbc
Russland: Eugeny Nikiforov, 53.

Eventwebsite: 
Polish Match Tour auf englisch und deutsch.