Montag, 18. Juli 2011

NC - Gdynia is calling!

Morgen geht es nun endlich los: Abfahrt nach Polen. Neun Stunden Autofahrt Richtung Osten an die polnische Ostseeküste, wo am Mittwoch das europäische Finale zum ISAF Nations Cup mit dem offiziellem Trainingstag startet. Zwei Stunden habe alle Teams Zeit sich an die Schiffe zu gewöhnen. Für das AMRT bedeutet dies zwei Stunden Vollgas geben, das Boot kennen lernen und auf Herz und Nieren prüfen. Was kann man machen, was geht nicht und vor allem: wie wird es schnell sind die wichtigsten Fragen für den Mittwoch Nachmittag.

Für Johannes, Robert, Miklas und Mitja werden es ab Donnerstag dann drei spannende Regattatage. Das Teilnehmerfeld präsentiert mehrere hochkarätige Teams wie den Dänen Peter Wibroe oder den Russen Eugeniy Nikoforov. Neun Gegner sind es insgesamt und mit dem AMRT gehen insgesamt zehn Nationen an den Start.

Neben der Open Division startet gleichzeitig auch der Frauenwettbewerb. Für Deutschland startet das Team um Anke Lukosch und vertritt damit gemeinsam die Deutschen Farben in Polen.

AMRT Inside: Unser Mann für die Taktik

Zweiter Teil aus der Serie, Vorstellung unserer Stammcrew


Seit 2008 segelt er im Alster Match Race Team und ist zu einem festen Bestandteil geworden. An Bord überzeugt er mit seiner sehr konzentrierten Arbeit bei all seinen Aufgaben, sein perfektes Timining und Übersicht im Rennen machen ihn unverzichtbar. Neben der Taktik gehören meist auch der optimale Großtrimm sowie der Spinnakertrimm auf dem Vorwind zu seinen Tätigkeiten. Die Rede ist von unserem Taktiker Robert Lau.

Der Mann für die Taktik - Robert
Bevor Robert ins AMRT kam segelte er mehrere Jahre erfolgreich 420er im Hamburger Kader, wobei er die Rolle des Steuermanns ausübte. Danach segelte er hin und wieder J-24 und Offshore Yachten. Im Sommer 2008 kam Robert dann ins Team und segelte gleich mit der Deutschen Meisterschaft in Rendsburg sein erstes großes Event. Durch seine große Erfahrung aus dem 420er ist Robert vor allem auf den 3-Mann Schiffen wie der Streamline oder J-22 elementares Mitglied an Bord.

Auch abseits des Segelns begeistert sich Robert für verschiedene Sportarten und zählt Hockey und Bikepolo zu seinen Favoriten. Ab dem kommenden Herbst wird Robert aller Voraussicht nach an der TU in Hamburg-Harburg sein Studium beginnen.

Seine größten Erfolge im Match Race Team sind die Deutsche Vizemeisterschaft 2010 sowie die Qualifikation zum ISAF Nations Cup und zur Europameisterschaft 2011. Während Robert morgen mit dem Team Richtung Polen startet, fehlt er leider im August dem Team zur Europameisterschaft. 

"Robert ist einfach ein super Typ, wir haben Spaß an Land und auf dem Wasser. Mit seiner Taktik bringt er uns immer souverän über den Kurs und seine Fitness ist einfach nicht zu toppen" sagt Miklas über seinen Hintermann an Bord.